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Die industrielle Trocknung von Medien findet in unterschiedlichsten Trocknungsanlagen statt. Überwiegend wird das zu trocknende Gut in beheizten rotierenden Drehrohren, Trommeltrocknern oder taumelnden Behältnissen, den Taumeltrocknern, bewegt. Häufig findet der Trocknungsprozess der Medien applikationsbezogen unter Gasatmosphäre statt. Je nach Anwendungsfall werden aufgrund von sehr großen Dichtdurchmessern und hohen Kräften durch große Wellenauslenkungen sehr hohe Anforderungen an das Dichtungssystem gestellt. Espey® Kohleschwimmringdichtungen von EagleBurgmann Espey beweisen seit Jahrzehnten ihre Zuverlässigkeit und Robustheit, gestützt durch Langlebigkeit, um Stillstände zu vermeiden.
Problem und Herausforderung:
Für die Produktion von Getränkeflaschen aus PET sind PET-Flakes mit hoher Viskosität erforderlich. Bei der Herstellung von PET und der Aufbereitung von rezykliertem R-PET sind die geforderten Viskositätswerte zu gering. Dazu erfahren die PET-Flakes in einem vakuumdichten rotierenden Reaktor (Länge: 80 m, Durchmesser: 6,2 m) eine Festphasen-Kondensation, bei dem sie unter Temperatur, Druck und einer Zeitspanne von 8 bis 12 h vom amorphen in den kristallinen Zustand übergehen. Bei einem eingestellten Druck-/ Temperatur-Niveau beginnt die Polykondensation. Unter Abspaltung von Wasser verlängern sich die Molekülketten und die Viskosität erhöht sich. Der Inertgasstrom (CO2) nimmt flüchtige ungewünschte Kontaminanten auf. Zur Abdichtung an der Füllseite des Reaktors ist eine leicht montierbare Dichtung gefordert, die aus Arbeitssicherheitsgründen das Inertgas am Entweichen hindert und Bewegungen der Reaktorwelle (100 mm axial, 25 mm radial) erträgt.
Lösung von EagleBurgmann Espey:
Espey entwickelte hierzu die Wellendichtung Espey® WD500 mit Sperrgasanschluss und vier Dichtringen, ausgelegt für einen Wellendurchmesser von 1.190 mm, eine Temperatur von 220 °C und leichten Unterdruck. Da die Demontage von Teilen der Reaktorwelle und deren Komponenten zu zeitraubend ist, legte Espey das Gehäuse 4-teilig aus, um der Forderung nach einfachster Montage nachzukommen. Ferner muss die Dichtung immensen Wellenbewegungen standhalten (bis zu 25 mm radial), was durch eine spezielle Ausführung der schwimmend gelagerten Dichtringe erreicht wurde. Axialbewegungen der Welle können von Espey-Dichtsystemen unendlich aufgenommen werden. Um die Umgebung des Reaktors für das Personal des Betreibers unbedenklich und sicher zu gestalten, wird die Dichtung des mit CO2 gefüllten Reaktors mit Stickstoff gesperrt. Da die Antriebswelle des Reaktors keinen entsprechenden Verschleißschutz aufwies, konzipierte Espey zum Schutz der Welle eine zweiteilige Wellenhülse mit entsprechender Beschichtung. Die Dichtungslösung ist langlebig, wartungsfrei und für den Trockenlauf ausgelegt.
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