Mit rund 250 Standorten und 90 Servicecentern, sind wir in den bedeutenden Wirtschaftsregionen vertreten. Die Vorteile liegen klar auf der Hand: kurze Wege zu unseren Kunden, schnelle Reaktionszeiten und die gleiche Sprache.
Bei der Trennung von Materialien, der Siebung, Sortierung, Klärung oder Zerkleinerung werden u.a. in der chemischen Industrie sowie der Entsorgungs- und Nahrungsmittelindustrie Zentrifugen eingesetzt. Speziell in diesen Industriebereichen müssen Dichtungssysteme für Zentrifugen eine Vielzahl von Voraussetzungen wie Lebensmitteleignung und ATEX-Konformität erfüllen. Seit Jahrzehnten überzeugen hier Espey® Kohleschwimmringdichtungen von EagleBurgmann Espey und tragen in einfachen und komplexen Anwendungsbereichen dazu bei, die Funktionalität von Zentrifugen in höchstem Maße zu garantieren. Die Dichtungssysteme sind individuell auf Applikationen und Betriebsparameter zugeschnitten und übernehmen zusätzliche Funktionen wie Eintrag bzw. Zulauf von Medien in den Separationsraum oder Spülvorgänge.
Problem und Herausforderung:
Bei der Fällungs-Polymerisation (Slurry-Prozess) reagiert Ethylen in Inertgasatmosphäre (Wasserstoff) und Lösemittel (Hexan) an Katalysatoren zu Polyethylen. Ethylen ist unter Prozessbedingungen im Hexan löslich, Polyethylen unlöslich und fällt in Form einer feinen Suspension an. Die Abtrennung des Polymers vom Hexan erfolgt in Zentrifugen. Das separierte Hexan wird dem Polymerisationsprozess erneut zugeführt. Die Zentrifuge für die 2-Phasen-Trennung (Polyethylen – Hexan) erfordert eine Aufgaberohrdichtung sowie zwei Gehäusedichtungen, je mit Leckage- und Spülanschluss, aufgrund der Entzündlichkeit des Hexans in ATEX-Ausführung.
Lösung von EagleBurgmann Espey:
Für die Aufgaberohrdichtung und die beiden Gehäusedichtungen konzipierte Espey kombinierte Espey® WD200HDT/500 mit sechs Dichtringen in ATEX-Ausführung mit Sperrgas- und Spülanschluss sowie Leckageabfuhr und den entsprechenden Anschlüssen zur Aufgabe von Ethylen und Hexan in die Zentrifuge, ausgelegt für eine Temperatur von 90 °C, einen Unterdruck von 0,6 bar und eine Drehzahl von 1400 min-1. Als Sperrgas wird Stickstoff verwendet. Aufgrund der geteilten Gehäuse sind die Dichtungen einfach zu montieren. Da die Welle der Zentrifuge keinen entsprechenden Verschleißschutz aufwies, konzipierte Espey zum Schutz der Welle zweiteilige Wellenhülsen mit entsprechender Beschichtung. Die Dichtungslösung ist langlebig, wartungsfrei und für den Trockenlauf ausgelegt.
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